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Das deutsche und das US-amerikanische Strafverfahren unterscheiden sich dogmatisch erheblich, was zu unterschiedlichen praktischen Ergebnissen führt. Beide Rechtsordnungen stehen jedoch vor ähnlichen Herausforderungen wie Massen- und schwerer Kriminalität, was spezifische Regelungsbedarfe an die Strafjustizsysteme in beiden Ländern hervorruft. In der Massenkriminalität haben sich Effizienz- und Erledigungsstrategien entwickelt, während bei schwerer Kriminalität materielle Gerechtigkeitsvorstellungen im Vordergrund stehen. Diese Strategien und Vorstellungen prägen die Praxis und führen zu Modifikationen in den Strafprozessen beider Länder. Gerson Trüg analysiert diese Modifikationen und identifiziert Parallelen zwischen den deutschen und US-amerikanischen Verfahren. Er untersucht zunächst, ob es im Bereich der Massenkriminalität Konvergenzen bezüglich des Opportunitätsprinzips gibt. Danach wird die Praxis der sogenannten Verständigungen auf ihre Vergleichbarkeit hin betrachtet. Schließlich wird auf Konvergenzen in der Verfolgung schwerer Kriminalität eingegangen, insbesondere durch die Analyse der Beweisrechtspraktiken.
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Lösungskonvergenzen trotz Systemdivergenzen im deutschen und US-amerikanischen Strafverfahren, Gerson Trüg
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- 2003
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