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"Ich bitte um Arbeit in der Sowjetunion"

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Während der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre verloren viele Arbeiter in Deutschland ihre Jobs, während die junge Sowjetunion dringend ausländische Spezialisten für ihre Industrialisierungspläne suchte. 1929/30 zogen zahlreiche deutsche Facharbeiter nach Moskau, um in der Elektrolampenfabrik am Fünfjahrplan mitzuarbeiten. Die Ausländerkolonie des Werkes wuchs auf über 200 Personen. Bald sahen sich die Spezialisten jedoch mit Vertragsbrüchen konfrontiert, erhielten ihren Lohn nicht mehr in harter Währung und lebten in beengten, heruntergekommenen Wohnungen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrten viele Deutsche zurück, während die Verbliebenen auf eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen hofften. Stattdessen erlebten sie während der „großen Säuberung“ von 1936-1938, wie sie der Spionage und „konterrevolutionären Tätigkeit“ bezichtigt wurden und als „Volksfeinde“ verurteilt wurden. Dutzende fanden den Tod in sibirischen Straflagern. Der Moskauer Historiker Sergej Shurawljow hat erstmals die Schicksale dieser deutschen Facharbeiter in den 30er Jahren recherchiert und bietet einen einzigartigen Einblick in ihren Alltag, der bisher hauptsächlich aus der Perspektive sowjetischer Eliten betrachtet wurde. Eine wertvolle Quelle für die Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts.

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"Ich bitte um Arbeit in der Sowjetunion", Sergej Vladimirovic Z. uravlev

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Année de publication
2003
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