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Genosdependenzen

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Ausgehend von einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff »griechischer Mythos« und der Frage nach seiner Literarizität untersucht Sabine Föllinger – bei Ausschluss des problematischen Prometheus – die Plots der aischyleischen Dramen unter dem Aspekt von Tradition und Innovation in der Mythenbehandlung. Ein Vergleich mit den voraischyleischen – epischen, lyrischen, auch bildlichen – Quellen führt zu dem Ergebnis, dass Aischylos mythische Erzählungen kreierte, die von Affirmation oder Ablehnung geprägte, Generationen übergreifende Dependenzen in den Mittelpunkt stellen. Die Genosdependenzen werden als externe Determinanten für das stets in Beziehung zur Gemeinschaft (Polis) gesetzte individuelle Handeln dargestellt. Damit bilden die aischyleischen Mythen als rational zu betrachtende Erklärungsangebote für die Kausalität komplexer Zusammenhänge.

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Genosdependenzen, Sabine Föllinger

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2003
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