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Der mächtige Mainzer Erzbischof gilt als Stifter oder Adressat dieser Prachthandschrift aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Der unbekannte Meister knüpft bewusst an die Tradition der goldenen Evangelienbücher aus karolingischer und ottonischer Zeit an, während er stilistisch im Zeichen der neuen gotischen Ära steht. Beeinflusst von der aufkommenden gotischen Architektur und Plastik, verbreitete sich im 13. Jahrhundert der Zackenstil, der hier in reinster Form präsentiert wird. Ein virtuoser Bilderzyklus visualisiert in zahlreichen Miniaturen Szenen aus dem Neuen Testament, wobei die Fülle der Darstellungen zum Leben Jesu einzigartig für diese Zeit ist. Kindheitsgeschichte, Jesu Wunder, Passion, Kreuzestod, Beweinung und Auferstehung werden eindrucksvoll auf Goldgrund und in tief leuchtenden Farben dargestellt. Der thematische Einfluss der christologischen Bilderzyklen aus Reichenau und Trier-Echternach ist spürbar. Der prachtvolle Begleitband zur Sonderausstellung in Mainz zur Faksimiliierung des Codex beleuchtet die Entstehungsgeschichte und liturgische Funktion der Handschrift. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung des künstlerischen Programms und der Ausstattung. Die reich illustrierte Darstellung ist ein Glanzlicht der frühgotischen Buchmalerei und ein Augenschmaus für Freunde der Buchmalerei.
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Das Mainzer Evangeliar, Harald Wolter von dem Knesebeck
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