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Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der dualen Berufsausbildung in Hessen, beginnend mit der Krise der zünftigen Meisterlehre im 18. Jahrhundert. Sie beschreibt die Entwicklung von Handwerkerschulen und die systematische Ausbildung in Industriebetrieben im 19. Jahrhundert bis zum Berufsbildungsgesetz von 1969 und den Veränderungen durch die Globalisierung. Zwischen 1918 und 1938 etablierten sich die beiden Säulen des Dualen Systems: die betriebliche Ausbildung und die Berufsschule. Ab 1933 wurde die Lehre ideologisch instrumentalisiert, und jüdische Jugendliche wurden ausgegrenzt. In den Nachkriegsjahren herrschten Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenmangel. Mit dem Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren änderte sich die Situation grundlegend, und bis etwa 1973/74 gab es einen erheblichen Lehrlingsmangel. Das Berufsbildungsgesetz von 1969 brachte eine einheitliche Regelung, während die Auszubildenden gegen die patriarchalische Bevormundung protestierten und sich organisierten. Seit Mitte der 1970er Jahre sind Ausbildungsplätze aufgrund konjunktureller Probleme und technologischem Wandel rar geworden. Die Untersuchung richtet sich an Fachleute der Ausbildung sowie an ein breiteres Publikum.
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Duale Berufsausbildung in Hessen, Ulrich Eisenbach
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- 2010
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