Verkehrsknoten Krefeld

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Krefeld, eine der größten Städte am Niederrhein, verdankt ihr Wachstum dem Bau bedeutender Eisenbahnstrecken, die in diesem Verkehrsknotenpunkt zusammentreffen. Zweigleisige Hauptstrecken führen aus verschiedenen Richtungen, darunter Mönchengladbach, Nijmegen, das Ruhrgebiet und Köln, in die Stadt. Historisch war Krefeld ein wichtiger Knotenpunkt im internationalen Zugverkehr, insbesondere für Verbindungen in die Niederlande, wo viele Züge einen Lokwechsel durchführten. Der Güterverkehr wird stark von der chemischen Industrie geprägt, insbesondere seit der Ansiedlung der Bayerwerke 1877 in Uerdingen. Die Lokomotiven für den regionalen Verkehr waren im Bahnbetriebswerk Krefeld stationiert, während große Rangierbahnhöfe wie Krefeld-Linn und Krefeld-Uerdingen bis heute einen abwechslungsreichen Zugbetrieb bieten. Die Waggonfabrik in Krefeld-Uerdingen ist unter Eisenbahnfreunden bekannt, während die private Krefelder Eisenbahn und die Hafenbahn weniger bekannt sind. Die Stadtwerke Krefeld betreiben ein umfangreiches 1.000-mm-Straßenbahnnetz, während der O-Bus-Verkehr nicht mehr existiert. Seit 1898 fahren Züge der Düsseldorfer Rheinbahn-Gesellschaft nach Krefeld, die ab 1924 sogar Speisewagen einführten.