Medien im digitalen Zeitalter

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Die Digitalisierung hat die Medienmärkte grundlegend verändert. Informationen werden nicht mehr nur über Print, Radio und Fernsehen verbreitet, sondern auch in verschiedenen Formaten über das Internet. Diese technische Entwicklung führt zu einer Konvergenz der Medien. Private Medien und staatlich subventionierte audiovisuelle Angebote der SRG stehen in intensivem Wettbewerb, was erhebliche Marktverzerrungen zur Folge hat und die Medienvielfalt zunehmend bedroht. Die bestehende rechtliche Medienordnung hinkt den tatsächlichen Entwicklungen hinterher und berücksichtigt die bedeutenden Umwälzungen in den Medienmärkten nicht. Während die Subventionierung eines einzelnen audiovisuellen Anbieters in den Anfängen notwendig war, sind die finanziellen Hilfen heute überholt und schädlich. Ein vielfältiges und unabhängiges Medienangebot ist entscheidend für die Informationsvermittlung im politischen Prozess und somit für die freie Meinungsbildung und das Funktionieren der Demokratie. Diese Bedeutung der medialen Berichterstattung kann staatliche Unterstützung aus ökonomischer und rechtlicher Sicht rechtfertigen. Das Buch diskutiert bestehende Förderformen und schlägt eine innovative Neugestaltung des Programmauftrags sowie eine politisch unabhängige, wettbewerbliche Medienförderung für das digitale Zeitalter vor. Es leistet einen Beitrag zur laufenden Diskussion über die Reform der Service-Public-Medien und richtet sich an Politiker, Beh