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Prognose sporadischer Nachfragen

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In der betriebswirtschaftlichen Distributionsplanung wird häufig zwischen Schnell- und Langsamdrehern unterschieden. Produkte mit einer hohen Umschlagsgeschwindigkeit werden als Schnelldreher bezeichnet, während Produkte mit einer geringen Umschlagsgeschwindigkeit als Langsamdreher bezeichnet werden. Oftmals weisen Zeitreihen von langsamdrehenden Produkten mehrere Beobachtungspunkte mit Nullbeobachtungen auf. Diese in vielen Fällen nicht zu vernachlässigende Anzahl an Nullbeobachtungen führt dazu, dass im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Prognostik auf spezielle Prognoseverfahren zurückgegriffen werden muss. Ausgehend von dem Verfahren von Croston aus dem Jahr 1972, wurde eine Vielzahl von Verfahren zur Prognose von sporadischen Nachfragezeitreihen publiziert. In dieser Arbeit wird ein Ansatz zum Vergleich dieser speziellen Verfahren zur Prognose von sporadischen Nachfragezeitreihen entwickelt. Hierbei werden nicht ausschließlich Punktprognosen berücksichtigt, sondern vielmehr die mithilfe dieser Verfahren geschätzten Quantilsprognosen mit einer Lagerhaltungspolitik kombiniert. Dies ermöglicht die Beurteilung der Prognosegüte der zugrunde liegenden Verfahren auf Kostenbasis. Anhand einer auf simulierten und realen Datensätzen beruhenden umfangreichen Simulationsstudie wird gezeigt, dass im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Prognostik ein Wechsel des Methodenportfolios zur Prognose, Evaluation und Verfahrensselektion bei sporadischen Nachfragezeitreihen erfolgen muss und eine ausschließlich auf Punktprognosen beruhende statistische Evaluation nicht sinnvoll ist.

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Prognose sporadischer Nachfragen, Jan Speckenbach

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2017
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