Die Abschreckungswirkung von Enforcementmechanismen im Rahmen der Rechnungslegung

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Seit dem Bilanzskandal von Enron im Jahr 2000 ist die Anzahl der Betrugsfälle in der Rechnungslegung gestiegen, was zu einem Vertrauensverlust an den Kapitalmärkten geführt hat. Um das Verhalten von Managern, die durch Täuschung ökonomische Vorteile auf Kosten anderer Gesellschaftsmitglieder erlangen, zu verstehen, ist es wichtig, Systeme zu entwickeln, die sie vom Betrug abhalten. Hierzu zählen interne Kontrollen wie Aufsichtsräte sowie externe Kontrollen in Form von Abschlussprüfungen. Um die Wirksamkeit dieser Kontrollen zu gewährleisten, sind unabhängige Kontrollinstanzen notwendig, die das Enforcement der Rechnungslegung unterstützen. Die Autorin untersucht die theoretische Notwendigkeit eines solchen Enforcements und vergleicht verschiedene Enforcementsysteme. Sie analysiert empirische Studien, um die Unterschiede in der Abschreckungswirkung von Enforcementmechanismen zu beleuchten. Zudem werden experimentelle Ergebnisse zur Abschreckung durch Enforcementmaßnahmen betrachtet, um durch eigene experimentelle Untersuchungen die Effekte unterschiedlicher Maßnahmen zu bewerten.