Shared Value in der Geschäftspolitik von Finanzdienstleistern

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Das Buch untersucht, wie unternehmerische Erfolge durch die gezielte Ansprache gesellschaftlicher Herausforderungen und Bedürfnisse erzielt werden können, insbesondere im Kontext der Geschäftspolitik deutscher Kreditinstitute. Die S-Finanzgruppe nimmt hierbei eine besondere Rolle ein, sieht sich jedoch homogenisierenden Tendenzen gegenüber, die Differenzierungs- und Wettbewerbsvorteile erschweren. Dies führt zu einem zunehmenden Differenzierungs- und Wettbewerbsvakuum, obwohl in der aktuellen dynamischen Umgebung dringend wertrelevante und kostensenkende Lösungen benötigt werden, um die Stabilität und Überlebensfähigkeit der Institute in der digitalen Welt zu gewährleisten. Der Shared-Value-Ansatz wird als geeignetes Managementparadigma vorgestellt, das zur Minimierung dieses Vakuums beitragen kann, vorausgesetzt, er wird strategisch tief verankert, um Fliehkräfte zur Singularität zu vermeiden. Nach einer theoretischen Grundlagendiskussion wird eine Abgrenzung zwischen dem Shared-Value-Ansatz und dem Corporate-Social-Responsibility-Ansatz vorgenommen. Zudem wird der Shared-Value-Funnel als strukturschaffendes Werkzeug entwickelt und die Distributionspolitik von Kreditinstituten im Rahmen einer Prozessanalyse beleuchtet. Wissenschaftler und Praktiker erhalten so ein umfassendes Verständnis für den Shared-Value-Ansatz.