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Die Helle der Nacht

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Als 1967 in der Übersetzung von Hans Rudolf Hilty Jean-Pierre Monniers Roman „La Clarté de la Nuit“ auf deutsch erschien, erfuhren auch Leser und Leserinnen aus der deutschsprachigen Schweiz, dass Monnier zu den wichtigsten Romanciers der Schweiz gehört. Das Buch, 1956 in Paris herausgekommen, erhielt keineswegs zufällig den Prix Charles-Veillon. Nun ist es endlich im orte-Verlag wieder greifbar, und zwar in der von Virgilio Masciadri durchgesehenen Übersetzung von Hilty. Es wurde auf den letzten Stand der späteren Überarbeitung des Autors gebracht. Nach wie vor verblüfft die karge und präzise Sprache, mit der Monnier in „Die Helle der Nacht“ ins Wort transportiert, wie ein von Gebresten geplagter protestantischer Pfarrer sich in Begleitung eines mürrischen Bauern Stunde um Stunde im tiefen Schnee zu einer Sterbenden hochkämpft. Nicht nur entsteht das Bild einer einsamen, von Höhenzügen und engen, schattigen Tälern geprägten Schneelandschaft; der Leser, die Leserin erfährt zudem, dass der Pfarrer trotz seiner Schmerzen in das Leid und die Ressentiments der verbitterten Frau eintaucht und unter ihren Lügen und ihrer Todesangst leidet. Und auch der gefährliche Heimweg durch die vom Schnee schier erdrückten Weiden und Wälder trifft wohl jeden, der das Buch liest.

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Die Helle der Nacht, Jean Pierre Monnier

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2004
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