Venus

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Komisch, klug und kosmopolitisch: Die Geschichte beginnt mit einer Frau, die über der blutigen Leiche eines Mannes steht und keine Ahnung hat, wer er ist oder warum sie dort ist. In einem Schockzustand läuft sie barfuß in ihrem roten Kleid durch eine gleichgültige Stadt, bis sie von rettenden Armen aufgefangen und in God's Motel gebracht wird. Dieses skurrile Etablissement, eine Mischung aus Touristenlager und Tempelkirche, verbietet Zeitungen und Fernsehen, während jede Form der Gottsuche willkommen ist. God's Motel bietet eine stille Insel in der hektischen Großstadt, doch für Venus wird die Ruhe bald zu viel. Sie erkennt, dass sie sich in einem „kleinen Irrenhaus inmitten eines großen“ befindet. Inmitten dieser Verwirrung verliebt sie sich in ihren Retter, einen riesigen, meist stummen, orangen Mönch. Die drängenden Fragen zu ihrer Identität und der Möglichkeit eines Mordes rücken in den Hintergrund, während die Polizei nach der Mörderin sucht. Der Tote war reich und prominent, und die barfüßige Frau im roten Kleid ist bekannt. Während Venus darüber nachdenkt, wie man einen Mönch für sich gewinnt, ist die Stadt auf der Jagd nach einer Mörderin. Ein unterhaltsamer Roman, der viel über das abseitige Leben in der DDR offenbart.