Der Mann, der Manhattan erfand

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Charlie, der Mann, der Manhattan erfand, ist eigentlich Gerald Ulsrak aus Rumänien. Seit seiner Kindheit träumt er von Manhattan, und als er endlich dort ist, entspricht es genau seinen Vorstellungen. Charlie, der in seinen Gesten an James Dean erinnert, ist Hausmeister und hat Einfluss auf einige Mietskasernen. Sein beiläufiger Tod auf einem Dachboden führt dazu, dass Manhattan kurzzeitig nicht mehr existiert. In dieser Welt, die aus Wahrheit und Phantasie, Erinnerungen und Lügen besteht, entfaltet sich die Geschichte. William Burroughs lebt in einem Pissoir, der Klavierverkäufer Arnold Grumberg stirbt unter merkwürdigen Umständen, und Laura leidet unter dem 'Mosambikeffekt'. Andreas Ringmayer III., ein erfolgreicher Anwalt, wird von zwei koreanischen Schwestern besessen, während seine Frau Marta nach einem Unfall kopfüber in ihrem Auto hängt, während zwei Türme einstürzen und Haie im Hudson schwimmen. Ray Loriga erzählt cineastisch und verwebt die verschiedenen Erzählstränge, wobei Raum und Zeit keine Rolle spielen. Mit skurrilem Humor portraitiert Loriga eine Stadt, in der zwischen Fifth Avenue und Brooklyn Bridge Erstaunen, Trauer und Fassungslosigkeit verborgen sind.