Hotel Central

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Was tun, wenn einem das Gefühl von Heimat abhanden kommt? Und – was eigentlich macht Heimat aus? Diese Fragen machen das Herzstück eines Romans aus, der von der Liebe zwischen Eva und Victor erzählt. Enttäuscht von der politischen Wirklichkeit in Deutschland, zieht es Eva, die Erfolgsautorin, auf eine karibische Insel. Doch hier muss sie bald erkennen, dass eine solche Flucht keine Erfüllung bringt. Auch ihr aus dem Irak stammender Freund Victor ist angesichts der selbst in Deutschland spürbaren Auswirkungen des 11. Septembers heimatloser denn je. Ein letztes Mal will er nach Hause – nach Bagdad. Er will Abschied nehmen von einer Heimat, die kurz vor dem Krieg steht. Zwischen ihrer Rückkehr und seiner Abreise liegen die Tage der Gemeinsamkeit, die sie in Hotelzimmern, Cafes und Galerien Europas verbringen. Erzählt wird von einer leidenschaftlichen Liebe, die inspiriert wird von den Traditionen märchenhaft sinnlichen Erzählens zwischen Orient und Okzident. Von einer Erzählerin, die sich trotz der Schilderung globaler Konflikte nicht der Resignation hingibt.