Der Kopf des Löwen

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Kohelet überlebt als Säugling in der Bretagne die Pockenepidemie des 18. Jahrhunderts. Statt den Erwartungen seiner Eltern als Priester oder Soldat zu folgen, begibt er sich auf eine Weltreise. In Gefangenschaft verliebt er sich in die Frau eines Adeligen, bevor er in Paris seine wahre Bestimmung findet: die Bekämpfung der Pocken. Doch sein Vorhaben stößt auf Misstrauen – ist er ein Genie, ein selbstloser Heiler oder ein Scharlatan, der den Zugang zum Königshof sucht? Die Pocken forderten in Europa unzählige Opfer, und auch Kohelets Schicksal ist eng mit dieser Krankheit verbunden. Bei seiner Geburt 1713 überlebt er nur durch ein Wunder, dessen Hintergründe ihm erst später bewusst werden. Auf seinen Reisen durch die Türkei, Serbien und Indien entdeckt er innovative Heilmethoden. Zudem beeinflusst die Krankheit auch sein Liebesleben: Er verliebt sich in die fromme Gräfin von Lauragais, die mit einem Libertin verheiratet ist. Als sie sich schließlich ihren Gefühlen hingibt, droht ihr Mann, an den Pocken zu sterben. Wird sie unter diesen Umständen mit Kohelet aus Paris fliehen? Der Roman ist reich an historischen Persönlichkeiten wie Voltaire und Madame Pompadour.