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Ostpreußen - Flucht, Hoffnung, Vertreibung

Erinnerungen meines Vaters 1944- 1946

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Ein autobiografischer Erlebnisbericht Ende 1944 in Ostpreußen. Hier beginnen die Erinnerungen meines Vaters an den Krieg. Als zehnjähriges Kind floh er mit seiner Mutter und vier Geschwistern vor der herannahenden Roten Armee. Inmitten der Fronten zwischen den Seelower Höhen und dem Halbe-Kessel ging es um das nackte Überleben. Mit Glück kehrte die Familie in die Heimat zurück. Der Vater blieb damals auf dem Bauernhof, denn die Tiere mussten versorgt werden. „Mir passiert nichts, ich bin kein Nazi“, sagte er noch. Doch er war nicht mehr am Leben. Die Vertreibung aus Ostpreußen bedeutete schließlich den Verlust der Heimat. Es war Mai 1946 als sich die Familie erstmals wieder in Sicherheit fühlte. Die Erinnerungen meines Vaters enden mit der Ankunft im Harzvorland. Schreckliche, kaum vorstellbare Erlebnisse musste mein Vater als Kind ertragen. Selbst dem Tod mehrmals knapp entronnen, sah er tausende Tote. Eine späte Spurensuche im Jahr 2008 um Halbe, Seelow und Frankfurt/Oder könnte ein trauriges Rätsel gelöst haben. Vergessen konnte mein Vater nie.

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Ostpreußen - Flucht, Hoffnung, Vertreibung, Frank Mahnke

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2019
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