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Zwischen Morgenthau und Marshall

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Entgegen der Vorstellung amerikanischer Sprunghaftigkeit in der Politik vermittelt diese Untersuchung das Bild einer konsequent durchgehaltenen wirtschaftlichen Konzeption, die dazu beitragen sollte, eine neue Weltordnung und einen dauerhaften Weltfrieden zu schaffen. Zugleich galt es, Deutschland als Aggressor für immer auszuschalten. Vor diesem Hintergrund wird der berüchtigte Marshall-Plan neu interpretiert und die ihm zugeschriebene Agrarisierungsidee als Legende verifiziert. Seine Bedeutung wird darin gesehen, dass er die amerikanische Reparationspolitik zu einem Instrument wirtschaftlicher Umstrukturierung im Dienste europäischer Sicherheitsinteressen machen wollte. Es wird deutlich, wie diese Konzeption in amerikanischen Regierungskreisen, auf alliierter Ebene verfochten und - und in den Wechselfällen der beginnenden Kalten Krieges - schließlich ihres Kerns beraubt wurden. Der Marshall-Plan, auf Westeuropa als geopolitische Einheit mit Deutschland als Kernland bezogen, begünstigte einen wirtschaftlichen Wiederaufbau nach traditionellen Strukturen und führte die Reparationspolitik auf ihre ursprüngliche Bestimmung zurück, die Opfer der Aggression Hitlerdeutschlands zu entschädigen.

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Zwischen Morgenthau und Marshall, Wilfried Mausbach

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1996
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