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"Ursprung ist das Ziel"

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Karl Kraus' Kulturkritik deutete auf ein religiöses Er beabsichtigte, durch Besinnung auf die Wortreligion des biblischen Judentums ein nicht-orthodoxes, «universales» Judentum durch Sprache zu gründen. Jeder Mensch - ob jüdisch oder nicht - könne mit einer absoluten Macht, die sich im «Wort» offenbart, in den Dialog treten. Nicht allein, daß sich die Basis seiner «Sprachtheologie» an der urjüdischen Vorstellung des Dialogs zwischen Gott und den Menschen bewußt orientierte, wird durch die vergleichende Analyse zentraler Passagen von Kraus' Werk mit den Maximen jüdischer Religiosität deutlich. Er nutzte dieses «jüdische Prinzip» auch zur eigenen Identitätsfindung und ließ es als ethisches Potential in seiner Kulturkritik wirken.

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"Ursprung ist das Ziel", Alexander Lang

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1998
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