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Ekklesiologie als kontextuelle Dogmatik

Das lutherische Kirchenverständnis im Zeitalter des Konfessionalismus und seine Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert

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Die Lehre von der Kirche bewegt sich im Spannungsfeld abstrakter dogmatischer Wesensbestimmung und empirisch erfahrbarer kirchlicher Wirklichkeit. Die konkrete geschichtliche Gestalt von Kirche wird von Seiten der theologischen Theorie häufig nur unzulänglich wahrgenommen. Der Autor führt dieses Defizit auf bestimmte Grundentscheidungen der altlutherischen Orthodoxie zurück, die z. B. zwischen der »unsichtbaren« und der »sichtbaren« Kirche unterschied. Solche ekklesiologischen Grundentscheidungen sind nicht nur normativ zu verstehen (wie es häufig in der späteren Dogmatik geschah), sondern auch deskriptiv aus dem historischen Kontext des 17. Jahrhunderts heraus (was meist ignoriert wird). Diese Untersuchung der kirchentheologischen Ansätze lutherischer Dogmatiker des 19. und 20. Jahrhunderts (F. J. Stahl, A. Ritschl, K. Hackenschmidt, G. Holstein, F. Schenke) analysiert deren jeweiliges Verhältnis zur Ekklesiologie der altlutherischen Orthodoxie. Abschließend entwickelt der Autor Grundlinien für eine gegenwartsbezogene Ekklesiologie.

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Ekklesiologie als kontextuelle Dogmatik, Reiner Anselm

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2000
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