Die Auseinandersetzung der kursächsischen Theologen mit dem Helmstedter Synkretismus

Vorliegende Studie befaßt sich eingehend mit den Auseinandersetzungen um die auf konfessionellen Ausgleich bedachte Theologie Georg Calixts und seiner Anhänger. Mit der Schrift „Consensus Repetitus fidei vere Lutheranae (1655), die von viel polemischer Literatur der Theologen aus Wittenberg, Leipzig und Helmstedt begleitet wurde, versuchten die kursächsichen Theologen, dem Helmstedter “Synkretismus" Herr zu werden. Der Versuch scheiterte schließlich am zögernden und sogar kritischen Verhalten der Jenaer Kollegen, aber insbesondere auch am energischen Protest der Universität Helmstedt.