Die vorliegende Arbeit anerkennt die synthetische Kraft der Theologie Wolfhart Pannenbergs und teilt ausdrücklich dessen Anliegen einer Vermittlung von neuzeitlichem Denken und christlichem Gottesgedanken. Sie distanziert sich allerdings von der Durchführung dieser Vermittlung bei Pannenberg, weil diese der Logik empirisch-wissenschaftlicher Theoriebildung verpflichtet ist. In diesem Rahmen lassen sich weder neuzeitliches Denken noch christlicher Gottesgedanke angemessen verstehen, so dass die Vermittlung vorab zum Scheitern verurteilt ist. Unter Rückgriff auf die Logik G. W. F. Hegels entwickelt der Autor deshalb einen alternativen theoretischen Rahmen, innerhalb dessen sich die theologische Rechtfertigung denkerischer Autonomie und die philosophische Legitimation des christlichen Gottesgedankens als komplementär erweisen.
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Gottesgedanke und autonome Vernunft, Christoph Glimpel
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Année de publication
2007
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Die vorliegende Arbeit anerkennt die synthetische Kraft der Theologie Wolfhart Pannenbergs und teilt ausdrücklich dessen Anliegen einer Vermittlung von neuzeitlichem Denken und christlichem Gottesgedanken. Sie distanziert sich allerdings von der Durchführung dieser Vermittlung bei Pannenberg, weil diese der Logik empirisch-wissenschaftlicher Theoriebildung verpflichtet ist. In diesem Rahmen lassen sich weder neuzeitliches Denken noch christlicher Gottesgedanke angemessen verstehen, so dass die Vermittlung vorab zum Scheitern verurteilt ist. Unter Rückgriff auf die Logik G. W. F. Hegels entwickelt der Autor deshalb einen alternativen theoretischen Rahmen, innerhalb dessen sich die theologische Rechtfertigung denkerischer Autonomie und die philosophische Legitimation des christlichen Gottesgedankens als komplementär erweisen.