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Gerechtigkeit will ich

Christliche Provokation für die Ökonomie- 12. Ökumenische Sommerakademie Kremsmünster 2010

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Die dramatischen Ereignisse der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise haben nicht nur vielfältige sozialpolitische Erschütterungen ausgelöst, sondern auch zu einem grundsätzlichen Überdenken der ethischen Grundlagen des ökonomischen Gesamtgefüges geführt. Der Bestand des Wirtschafts- und Sozialsystems überhaupt schien durch die globale Verflochtenheit und die gravierenden nationalen Auswirkungen in Frage gestellt. Ein Zusammenbruch des Finanzmarktes wurde als ultimatives Bedrohungsszenario prognostiziert. Selbst wenn dieses Menetekel inzwischen verschwunden ist, bleiben doch fundamentale Fragen nach den Ursachen und Konsequenzen der Krise sowie vor allem nach der konkreten Verantwortung für deren Folgen. Die christliche Soziallehre setzt einer sich formal als wertfrei gerierenden Ökonomie die durchaus provokante Forderung nach ethischen Fundamentalnormen entgegen, die als kritische Maxime künftigen wirtschaftlichen Handelns und politischer Orientierung gelten sollen. Dem zutiefst biblisch begründeten Ruf nach sozialer Gerechtigkeit ist auch in der Volks- und Betriebswirtschaft ebenso wie im globalen Marktsystem Rechnung zu tragen und er dient als notwendiges Korrektiv und bleibende Herausforderung für konkrete Schritte der Umsetzung. Der Tagungsband der 12. Ökumenischen Sommerakademie Kremsmünster 2010 dokumentiert die wissenschaftlichen Vorträge und Statements internationaler Referentinnen und Referenten mit unterschiedlichem konfessionellem und akademischem Hintergrund aus volks-, betriebs- und finanzwirtschaftlicher, sozialethischer, bibelwissenschaftlicher, systematischer und kirchlich-pastoraler Perspektive.

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Gerechtigkeit will ich, Severin J. Lederhilger

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2011
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