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Monastische Reform und spätmittelalterliche Stadt

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An der Schwelle zur Neuzeit formierten sich im Franziskanerorden die Minderbrüder „de observantia“. Die Anhänger dieser Bewegung versuchten, die Ideale des heiligen Franziskus neu zu beleben und eine Reform des großen Bettelordens zu erreichen. Sie vertraten dazu eine rigide Armutsauffassung und erklärten die strenge Befolgung der Ordensregel zur verbindlichen Leitlinie für den gesamten Orden. Doch mit diesem radikalen Programm riefen sie starken Widerstand in der Ordensleitung hervor und stießen in den etablierten Konventen auf Gegenwehr. Die im Schnittpunkt von Ordens-, Stadt- und Landesgeschichte angesiedelte Studie widmet sich der Ausbreitung der Franziskaner-Observanten in Nordwestdeutschland und fragt nach den Gründen für den Erfolg der Brüder bei der Durchsetzung ihrer Lebensform. Wie effektiv waren ihre Leitungs- und Organisationsstrukturen, wie erlangten sie ausreichende Ressourcen? Wie gelang es ihnen, ihre Ziele wirkungsvoll nach außen zu vermitteln? Wer hatte aus welchen Motiven ein Interesse an der Förderung der Observanten? Und schließlich: Welche Auswirkungen hatten die Konvente dieses Ordenszweigs für die nordwestdeutschen Städte? Die Studie versucht einen neuen methodischen Zugang zu eröffnen, indem Ansätze der soziologischen Bewegungsforschung zur Untersuchung spätmittelalterlicher Ordensreformen fruchtbar gemacht werden.

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Monastische Reform und spätmittelalterliche Stadt, Daniel Stracke

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2013
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