Deutschland. Globalgeschichte einer Nation

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Ein solches Portrait Deutschlands gibt es nicht oft: 2000 Jahre Geschichte und Geschichten von Menschen, Mächten, Ereignissen und Erfindungen. Herausragende Historiker und Kulturwissenschaftler beleuchten die Einflüsse, die von Deutschland in die Welt ausgingen und umgekehrt. Von den Römern in Germanien bis zur Corona-Pandemie, von Maria Sibylla Merian in Surinam bis zum Fall der Mauer, wird ein facettenreiches Bild unserer Geschichte gezeichnet. Wenn die Welt ein Dorf ist, dann ist Deutschland ein Ortsteil dieses Dorfes. Der Leser erfährt, wie die Verbindungen zu anderen Vierteln des global village entstanden sind. Die ersten Kontakte reichen Jahrtausende zurück, beginnend mit der Besiedlung Europas. Die Beziehungen waren von Anfang an vielfältig, wie das Verhältnis zwischen Römern und Germanen oder die Gesandtschaft Karls des Großen an den Kalifenhof des Hârûn al-Rašid zeigen. Die Öffnung zur Welt brachte materielle und geistige Möglichkeiten, erkennbar in den Handelsimperien der Fugger und Welser sowie der Geburt Deutschlands aus dem Humanismus. Doch auch Krieg, Gewalt und Barbarei prägten die Geschichte, wie der Dreißigjährige Krieg und der Holocaust verdeutlichen. Im 20. und 21. Jahrhundert wurden die Verbindungen durch Wirtschaftskrisen, Terrorismus, Klimawandel und grenzüberschreitende Sportereignisse weiter verstärkt.