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Warum sind viele Intellektuelle des 20. Jahrhunderts dem Faschismus und Kommunismus verfallen? Die Antworten reichen von Opportunismus bis Idealismus. Doch es stellt sich auch die Frage, warum einige der Unfreiheit widerstanden haben. Ralf Dahrendorf untersucht in seinem neuen Werk zahlreiche Biographien, um die Gründe für die Unversuchbarkeit des liberalen Geistes zu ergründen. Er beleuchtet Persönlichkeiten wie Karl Popper, Isaiah Berlin, Hannah Arendt und George Orwell, kontrastiert mit Figuren wie Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. Das Ergebnis ist eine Tugendlehre der Freiheit, die zeitlos gültig ist. Erasmus von Rotterdam wird als Prototyp der „Erasmus-Menschen“ dargestellt, deren Geisteshaltung weder innere Emigration noch aktiven Widerstand zulässt, aber durch „engagierte Beobachtung“ und leidenschaftliche Vernunft einen Kompass bietet, der sie durch herausfordernde Zeiten navigiert. Dahrendorf geht über eine bloße historische Analyse hinaus; seine brillante Betrachtung des „liberal mind“ entwickelt sich zu einer politischen Ethik, die nicht nur für Intellektuelle von Bedeutung ist.
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Versuchungen der Unfreiheit, Ralf Dahrendorf
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- 2006
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