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Ihre früheste Erinnerung an Chile ist die an ein nie gesehenes Haus: das »große Eckhaus«, in dem ihre Mutter geboren wurde. Es spielt eine zentrale Rolle in ihrem Roman und begegnet uns zu Beginn dieses Erinnerungsbuches, das uns in die Welt der großen Geschichtenerzählerin führt. Die unvergesslichen Figuren aus ihrem ersten Roman kehren ins Leben zurück. Die fiktive Sippe der Truebas ähnelt alarmierend ihrer eigenen Familie: „Solche Figuren hätte ich nicht erfinden können.“ Ein Schicksal wie ihres bringt Heimweh mit sich, und sie erzählt von ihrem geliebten, aber fremden Land, das sie vor dem Militärputsch von 1973 verließ. Vor der Kulisse grandioser Landschaften beschreibt sie den Stolz, die Großzügigkeit und Borniertheit ihrer Landsleute, die Machos und unermüdlichen Frauen – all das, was ihr Heimatland liebenswert und unerträglich macht. Sie reflektiert über die gewaltsame Geschichte Chiles und darüber, was es bedeutet, als Hispanic in den USA ein neues Zuhause zu finden. Dieses Zuhause ist nicht auf Karten verzeichnet: „Ich kann fast überall leben und schreiben. Jedes Buch trägt zu diesem ›Ort in meinem Kopf‹ bei.“ Im langsamen Prozess des Schreibens hat sie mit ihren Dämonen gerungen, Erinnerungen erforscht und aus diesen Rohstoffen einen Ort geschaffen, den sie Heimat nennt. Dort kommt sie her.
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Mein erfundenes Land, Isabel Allende
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- 2006
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