Bookbot

Geborgte Heimat

Das Schicksal einer donauschwäbischen Dorfgemeinschaft (1763-1989)

En savoir plus sur le livre

Rosemarie Bovier verbrachte ihre Kindheit in der Barackensiedlung eines Flüchtlingslagers in Deutschland mitten unter zahlreichen Familien, die 1944 als Nachfahren donauschwäbischer Kolonisten aus Brestowatz in der Batschka im heutigen Serbien vor der Roten Armee geflohen waren.Die Autorin gehört zu den wenigen Augenzeugen, die kollektives Gedächtnis, Sprache und Denkmuster dieser ehemaligen deutschstämmigen Minderheit, die von den Habsburgern im 18. Jahrhundert in Südosteuropa angesiedelt wurde, noch aus unmittelbarem Erleben kennen. Vor diesem Hintergrund und nach jahrelangen Recherchen schildert sie die wechselhafte Geschichte des Kolonistendorfes Brestowatz und verfolgt die Spuren ihrer Vorfahren von der Ansiedlung im 18. Jahrhundert bis zur unfreiwilligen Rückkehr in die einstige Heimat ihrer Ahnen im 20. Jahrhundert.Bovier beleuchtet dabei die Kolonisten im Spannungsgefüge zwischen Migration und Integration, das Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen und den Umgang mit Minderheiten und Diskriminierung. Die Geschichte der Emigranten zeigt, wie das Leben homogener Gruppen in fremder Umgebung zu Abschottung und Herausbildung von Parallelgesellschaften führen kann, in denen gesellschaftliche Regeln zu einem Kodex erstarren, der für ideologische Verblendung anfällig macht.

Achat du livre

Geborgte Heimat, Rosemarie Bovier

Langue
Année de publication
2022
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.

Modes de paiement

Personne n'a encore évalué .Évaluer