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Kirchliches Miteinander auf Augenhöhe

Theologisches Denken als unverzichtbares Reformprinzip

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Durch ein „Miteinander auf Augenhöhe" erhoffen sich die Teilnehmenden am „Synodalen Weg" ein gutes Miteinander trotz kontroverser Auffassungen und eine einvernehmliche, gesamtkirchlich akzeptierte Reform. Die Erwartungen sind hoch, doch die Erfüllbarkeit ist fraglich, da es um eine Reform (in) der Kirche geht. Die angestrebten Ergebnisse müssen sich am theologischen Denken orientieren, um langfristig akzeptabel und verbindlich zu sein. Dieses Denken erweitert den Blick über menschliche Anliegen hinaus auf Gott und seine Heilsgeschichte, deren Höhepunkt Christus ist. Der Mensch und seine Gegenwart sind nicht alleinige Maßstäbe des Denkens; sie werden durch Gott ergänzt. Solches theologisches Denken ist eine Suche nach Gott und Nachfolge Christi. Der Reformprozess, der ein „Miteinander auf Augenhöhe" fordert, hat sowohl anthropologische als auch theologische Dimensionen. Theologisches Denken behindert diesen Prozess nicht, sondern ergänzt und vertieft ihn. Ziel dieser Arbeit ist es, dies an den einzelnen Reformzielen aufzuzeigen und überraschende Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Versachlichung des Diskurses beitragen können.

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Kirchliches Miteinander auf Augenhöhe, Gerd Lohaus

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2021
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