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Essstörungen im Jugendalter: Risikofaktoren und Diskussion

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Essstörungen sind inzwischen zum epidemischen Problem geworden. Der Anteil der Menschen, die von einer Essstörung betroffen sind, scheint kontinuierlich zu wachsen, und zwar sowohl quantitativ - wie viele von Essstörungen betroffen sind - als auch hinsichtlich der Positionierung im Leben - wie auch hinsichtlich der Chronifizierung der Störung. Der Mediziner Zipfel zitiert in seiner Studie zu den biopsychosozialen Aspekten der Anorexia Nervosa folgende Ergebnisse einer Forsa-Studie: "Jede zweite Frau zwischen 20 und 60 möchte weniger wiegen. Jede zweite Frau hat bereits eine längerfristige Diät gemacht. Für 47% der Frauen gibt es "verbotene Lebensmittel". Jedes dritte Mädchen unter 10 und 60% der 15jährigen haben schon Diäterfahrung." (Zipfel, 2003: 3) Das epidemische Auftreten von Essstörungen verlangt damit ein Ausmaß gesellschaftlicher, professioneller wie sozial-individueller Fürsorge, um das Leiden der Betroffenen und Mitbetroffenen zu lindern bzw. überhaupt zu verhindern.

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Essstörungen im Jugendalter: Risikofaktoren und Diskussion, Kathrin Kiss-Elder

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2011
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