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Zwischen Freiheit und Vernunft - Die Möglichkeit in der Phänomenologie Husserls

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„Wenn es Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch Möglichkeitssinn geben“ – so heißt es in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften. Auch in der Phi­losophie wird die Frage nach der Möglichkeit immer wieder thematisiert. Edmund Husserl, der Begründer der Phänomenologie, ist wohl einer der bekanntesten Philosophen, die sich mit der Möglichkeit beschäftigt haben. Neben seinen detaillierten Analysen der Wahrnehmung, der Einführung der phänomenologischen Reduktion und der Entdeckung der Lebenswelt führt der Möglichkeitsbegriff allerdings ein Schattendasein in der Rezeption Husserls. Henning Stahlschmidt zeigt jedoch, dass Husserls Phänomenolo­gie von einem ausgeprägten Möglichkeitssinn getragen ist: Mit Hilfe seiner Möglichkeitsbegriffe entfaltet Husserl die Spielräume eines freien und ver­nunftgeleiteten Subjekts und beleuchtet so die Beziehungen zwischen Leib, Bewusstsein und Welt auf eine ganz eigene Weise. Das leiblich-seelisch verfasste Subjekt ist nicht nur im Hier und Jetzt, sondern strebt durch das Mögliche hindurch den Horizonten seiner Erfahrung entgegen.

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Zwischen Freiheit und Vernunft - Die Möglichkeit in der Phänomenologie Husserls, Henning Stahlschmidt

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2021
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