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Das Bewusstsein, als Mensch in der Sünde gefangen zu sein und der Gnade Gottes zu bedürfen, bildet eine Grundlage von Kierkegaards Denken. In dieser Schrift wird das Wesen der Sünde aus dem Blickwinkel seines existenziellen Denkens neu durchdacht. Er entwickelt seine Lehre vom Selbst in Beziehung zu Gott und zu sich selbst weiter. Der Mensch ist bestimmt, Geist zu sein. Indem er sich von seinem Schicksal in dieser Welt abhängig macht, findet er sich in einem gebrochenen, widersprüchlichen Verhältnis zu seiner geistigen Bestimmung. Diese Verzweiflung, als Störung des Gottesverhältnisses, wird als die eigentliche Sünde betrachtet. Kierkegaard leitet ein differenziertes Schema der verschiedenen Arten der Verzweiflung ab, in denen das Schicksal des Menschen als Geistwesen sich entfaltet. Nur der Glaube an die vergebende Gottestat kann ihn befreien. Diese Schrift ist ein bedeutender Beitrag zur Religionsphilosophie und wird von E. Hirsch als eine der wichtigsten Leistungen Kierkegaards gewürdigt. Sie wird zudem zu seiner tiefsten persönlichen Konfession, die auch seine Jugendkrise reflektiert. Das Ziel der Schrift ist seelsorgerlich: dem Leser bewusst zu machen, wie die Verzweiflung ihn betrifft, um den Weg zu ihrer Überwindung zu finden. Als Begleitschrift sind die drei Reden über den Hohenpriester, den Zöllner und die Sünderin bestimmt, die die Kerngedanken in ihrer religiösen Bedeutung verdeutlichen.
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Die Krankheit zum Tode, Soren Kierkegaard
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