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Einen einzigen Abend, eine einzige Nacht dauert das Treffen zweier Männer auf einem Jagdschloss am Fusse der Karpaten, eine Begegnung, auf die der Schlossherr Henrik 41 Jahre lang gewartet hat und von der er die Wahrheit über die tragische Dreiecksbeziehung zwischen ihm, seinem Gast Konrad und seiner wunderschönen, inzwischen verstorbenen Frau Krisztina zu erfahren hoffte. Der ungeheuer spannende, zwischen Pathos und Kühle wechselnde Monolog, mit dem Henrik seinen der Untreue verdächtigten Freund zum Schweigen verurteilt, zeigt die besondere erzählerische Meisterschaft Marais.
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