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Im sechzehnten Roman seiner preisgekrönten Matthew-Scudder-Serie hat sich Bestseller-Autor Lawrence Block in Sachen Spannungsaufbau und Figurenzeichnung wieder einmal selbst übertroffen. In Weiterführung des Erfolgs, den Der zweite Tod bei Kritikern wie Leserschaft hatte, führt Block seinen Helden Scudder – und den Leser – an den Rand des Abgrunds. Privatdetektiv und Ex-Polizist Scudder ist eine vielschichtige, auch in Echtzeit gealterte und gewachsene Persönlichkeit, die sich hier nicht nur der unausweichlichen Herausforderung der Sterblichkeit, sondern auch einem unerbittlichen, vor nichts zurückschreckenden Gegner stellen muss, der in seiner Eiseskälte und Durchtriebenheit die unvergesslichste Figur sein dürfte, die Block je geschaffen hat. In einem Gefängnis in Virginia wartet ein Mann auf seine Hinrichtung, doch entgegen der erdrückenden Beweislast behauptet er bis zuletzt, die drei brutalen Morde, derentwegen er zum Tode verurteilt worden ist, nicht begangen zu haben. Ein Psychologe, der vorgibt, an seine Unschuld zu glauben, besucht ihn in den Tagen vor der Vollstreckung des Urteils mehrere Male im Todestrakt und nimmt schließlich als Zuschauer sogar an der Hinrichtung teil. Anschließend kehrt der Psychologe nach New York City zurück, um sich dort einer anderen Aufgabe zu widmen. Währenddessen hat sich Scudder bereit erklärt, Nachforschungen über den geheimnisumwitterten Liebhaber einer Bekannten anzustellen, den diese über eine Partnerbörse im Internet kennengelernt hat. Das scheint ein relativ einfacher Auftrag zu sein. Zunächst. Doch als im persönlichen Umfeld Scudders immer mehr Morde passieren und er selbst ins Schussfeld gerät, wird klar, dass hier ein extrem gefährlicher Killer am Werk ist. Und dessen Hauptaugenmerk scheint Matt und Elaine Scudder zu gelten. Die Spannung ist atemberaubend, der Ausgang bis zum Schluss ungewiss. Eine Serie, die mit unzähligen Preisen überhäuft wurde – Edgar, Shamus, Philip Marlow, Maltese Falcon -, hat sich zu einem neuen Höhepunkt aufgeschwungen. Lawrence Block, der von der Crime Writers Association des United Kingdom für sein Lebenswerk mit dem Diamond Dagger ausgezeichnet worden ist, zeigt sich in diesem Buch in Höchstform. Publishers Weekly Matt Scudder, Bestsellerautor Lawrence Blocks unkonventioneller Privatdetektiv, ist nun schon fast dreißig Jahre aktiv, und wenn er auch nicht in Ruhe und Beschaulichkeit gealtert ist, war sein Leben zumindest höchst ereignisreich. Bei seinem sechzehnten Auftritt (nach Der zweite Tod/Hope to Die aus dem Jahr 2001) erweist sich Scudder, der inzwischen die Sechzig überschritten hat, als hartnäckiger und unnachgiebiger denn je, als er sich mit dem gerissensten und unerbittlichsten Killer konfrontiert sieht, mit dem er jemals zu tun gehabt hat. Block-Fans wird es nicht überraschen, dass dieser Killer hinter den unaufgeklärten Morden aus Der zweite Tod steht und dass Scudder und seine Frau Elaine in sein Fadenkreuz geraten sind. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder zwischen Scudders Sicht und der des Killers, dessen Einfallsreichtum, Raffinesse und Hinterhältigkeit für äußerste Spannung sorgen. Da Scudder und Elaine sich der drohenden Gefahr zwar bewusst sind, hinsichtlich der dahinter steckenden Person aber völlig im Dunkeln tappen, sehen sie sich gezwungen, sich in ihrer Wohnung zu verschanzen, während Scudder gleichzeitig versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen. Fans der Serie werden sich freuen, wieder einmal den vertrauten Figuren und Schauplätzen zu begegnen, die in Scudders Welt eine so wichtige Rolle spielen: TJ, Mick Ballou, Grogan´s Bar und die Versammlungsräume der Anonymen Alkoholiker.
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Die Blumen, sie sterben alle (Matthew Scudder), Lawrence Block
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