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Village people. Německy Village people : 1965-1990

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Die Fotografien dokumentieren das Leben auf dem Land in Nordmähren und Böhmen und bieten eine umfassende fotografische sowie soziologische Studie, vergleichbar mit den Arbeiten von August Sander oder Eugene Atget. In einer einzigartigen Bildsprache, die im Verborgenen entstand, wird die Region, die von den Weltkriegen und einer Diktatur geprägt ist, beleuchtet. Jindřich Štreit thematisiert die Vereinzelung des Menschen im sozialistischen Kollektiv, während seine Bilder von Lebensfreude, Gemeinschaft und Solidarität im Privaten und bei Festen zeugen. Diese Kontraste zu den offiziellen staatlichen Feierlichkeiten verdeutlichen die Absurdität der damaligen Realität. Štreits dokumentarischer Stil und lyrischer Realismus basieren auf einer tiefen Vertrautheit mit den Menschen, die er fotografiert, was seine empfindsame Bildsprache prägt. Die Kritik an den Lebensverhältnissen ist in seinen Bildern stets präsent und wurde von der totalitären Staatsmacht als solche wahrgenommen, was zu einem Veröffentlichungsverbot und ständigen Kontrollen führte. Trotz seines Schaffens blieb er bis zum Ende des Sozialismus weitgehend unbekannt. Nach seiner Rehabilitierung in den 90er Jahren wurden seine Werke international anerkannt. In Tschechien ist er ein angesehener Fotograf und Lehrer, doch eine umfassende Monografie, die sein Werk über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht, fehlt bisher auf dem internationalen Buchmarkt.

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Village people. Německy Village people : 1965-1990, Jindřich Štreit, Vladimír Birgus, Jana Lüth, Derek Paton, Marzia Paton, Virginie Maisonobe

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2020
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