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Im 16. Jahrhundert erlebte die weibliche Autorenschaft einen Wandel, da sie sich von einem ausschließlich höfischen Kontext löste. Ulrike Schneider analysiert in ihrer Monographie die Entstehung einer weiblich-literarischen Tradition im Cinquecento, geprägt von bedeutenden italienischen Autorinnen wie Vittoria Colonna und Tullia d'Aragona. Diese Schriftstellerinnen traten in einen lyrischen Wettstreit und orientierten sich an Petrarcas Archetyp, was eine neue Perspektive in der Dichtung ermöglichte, die zuvor durch männliche Autorität dominiert war.
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Gaspara Stampa und der weibliche Petrarkismus im Cinquecento, anonym
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