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Ob es um den Status Wiens als UNESCO-Weltkulturerbe oder die Gestaltung einer Bonbonniere-Schachtel geht, stets wird eine bestimmte Silhouette, Duftnote und Klang mit Wien assoziiert. Oft wird die Gegenwart zugunsten eines idyllischen Bildes einer harmonischen Vergangenheit ausgeblendet. Der Mythos Alt-Wien steht der modernen Stadt gegenüber. Wien ist eine wunderschöne Stadt, aber das nie existierte Wien wird als die großartigste Stadt aller Zeiten betrachtet. „Alt-Wien“ ist keine U-Bahn-Station, sondern eine Denkfigur – eine nostalgische Projektion, die aus Sehnsucht und Abschiedsschmerz entstanden ist. Bereits im Biedermeier hatte der Begriff einen wehmütigen Klang und wurde im Laufe der Zeit zu einem gefühlsbeladenen Kampfbegriff, um sich gegen den Verlust vertrauter Stadtbilder und das Neue zu wehren. Diese Anthologie bietet ein faszinierendes Panorama der Stadt in Reiseberichten, Feuilletons, Gedichten und streitbaren Wortmeldungen von 1750 bis ins 20. Jahrhundert. Schriftsteller, Journalisten und Kulturkritiker teilen ihre Eindrücke von den ständigen städtebaulichen und gesellschaftlichen Veränderungen Wiens. Ein Lesebuch, das als Panoptikum der Stadtentwicklung dient.
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Sehnsucht nach Alt-Wien. Texte zur Stadt, die niemals war, Arnold Klaffenböck
- Neuf sous emballage
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- 2005
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