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Wie männlich ist die Wissenschaft?

Herausgegeben von Karin Hausen und Helga Nowotny

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Trotz des universalistischen Geltungsanspruchs der Wissenschaften haben Frauen deren soziale Relativität auf drastische Weise erlebt. Die Zweifel an der vermeintlichen Geschlechtsneutralität sind heute nicht mehr zu ignorieren, da Frauen innerhalb der Wissenschaft ihre Erfahrungen artikulieren können. Dabei werden Themen angesprochen, die für viele Männer tabu sind. Das Buch dokumentiert den Versuch, Wahrnehmungen und Reflexionen von Frauen in ihren Wissenschaftsdisziplinen zu erarbeiten und interdisziplinär zu diskutieren. Männerdominanz zeigt sich nicht nur in der extremen Minderheit von Frauen im Wissenschaftsbetrieb, sondern ist in das gesamte Wissenschaftsgebäude integriert. Die Perspektive des Mannes als Maßstab prägt die Zielsetzungen und Inhalte der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, wodurch Frauen oft als Abweichung oder Sonderfall behandelt werden. Das Buch beleuchtet, wie dieser Entwurf des Allgemeinen auf Kosten der Frauen in verschiedenen Disziplinen entstanden ist und welche Ansätze für Veränderungen sich abzeichnen. Es wird gefragt, wie Männer Wissenschaft betreiben und welche Konsequenzen dies für Frauen und Männer hat. Zudem wird erörtert, wie ein neues Allgemeines entwickelt werden kann, das Frauen und Männer gleichwertig betrachtet, und welche Lernprozesse innerhalb der Institution Wissenschaft nötig sind, um Kreativität in einem humanen Sinne zu fördern.

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Wie männlich ist die Wissenschaft?, Karin Hausen, Helga Nowotny

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1986
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