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Alexander von Villers, geboren 1812 in Moskau und gestorben 1880 in Neulengbach, gilt als einer der originellsten Briefeschreiber des 19. Jahrhunderts. Seine Briefe an Rudolf Graf Hoyos und Alexander Freiherr von Warsberg wurden posthum veröffentlicht und machten ihn bekannt. Ab 1853 arbeitete er an der Botschaft des Königreichs Sachsen in Wien, bevor er 1870 in den Ruhestand trat und 1872 ein Anwesen in Neulengbach, das „Wiesenhaus“, pachtete. Hier verfasste er seine schönsten Briefe. Villers gelang es, aus dem gesellschaftlichen Leben der Gründerjahre auszubrechen, um sich dem Landleben, dem Lesen und dem stilvollen Schreiben zu widmen. Mit Witz, Humor und Selbstironie behandelte er vielfältige Themen und nutzte die Briefe seiner Partner lediglich als Anregung. Seine umfassende Bildung zeigt sich in seinen Betrachtungen zu Theater, Musik, Literatur, Sprachwissenschaft, Botanik, Mineralogie und Philosophie. Trotz seines Talents lehnte er es ab, Feuilletons zu schreiben. Der Schwerpunkt seiner Briefe liegt auf der Schilderung seines idyllischen Lebens, in denen er als genauer Beobachter der Natur erscheint und das Landleben in berührenden Betrachtungen lobt. Bedeutende Schriftsteller wie Thomas Mann und Hugo von Hofmannsthal schätzten seine Briefe sehr.
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