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„Die Unterbringungen von Flüchtlingen soll ihre Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern“ - so steht es in der Bayerischen Asyldurchführungsverordnung. In anderen Bundesländern, wie Sachsen-Anhalt, wird diese zynische Amtsvorgabe nicht einmal benötigt, da dort die restriktivsten und unflexibelsten Auslegungen der Gesetzlage durchgesetzt werden. Paula Bulling dokumentiert über mehrere Jahre hinweg die Flüchtlingspolitik in Sachsen-Anhalt durch Gespräche und Begegnungen mit Asylbewerbern in Halle, Halberstadt und Möhlau. In sieben Kapiteln schildert sie das Leben in Asylbewerberheimen, alltäglichen Rassismus, den Tod eines Flüchtlings und die Suche nach einer angemessenen erzählerischen Haltung als weiße Künstlerin. In enger künstlerischer Zusammenarbeit mit den portraitierten Menschen fließen deren Stimmen und Wesen in Bullings mutige Comic-Collage ein, die auch die politische Situation in Sachsen-Anhalt reflektiert – symptomatisch für viele neue und alte Bundesländer. „Ein außergewöhnliches, umwerfend illustriertes Buch.“ (Der Stern, 30/2012) „Ein eindringliches und zugleich reflektiertes Buch mit tollen, ganzseitigen Illustrationen, die durch skizzenhafte Passagen so gebrochen werden, dass die Gefahr der Ästhetisierung dieses brisanten Themas gar nicht erst entsteht.“ (Rolling Stone, 08/2012)
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Im Land der Frühaufsteher, Paula Bulling
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