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Heraldik

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Heraldik ist die Kunde von Wappen, entstanden aus der Notwendigkeit, sich im Kampf zu schützen. Helme machten Gesichter unkenntlich, weshalb Erkennungszeichen benötigt wurden. Im frühen Mittelalter identifizierten Herolde, nach denen die Heraldik benannt ist, im Kampf Freund und Feind anhand von Zeichen und Farben auf Schilden. Die Entwicklung des Waffenschildes zum Wappenschild erreichte ihren Höhepunkt in den Ritterturnieren des Hochmittelalters. Im höfischen Leben setzte sich die heraldische Tradition fort, verlor jedoch mit dem Aufkommen von Feuerwaffen ihre ursprüngliche Bedeutung. In der Epoche der großen Monarchien wurden die Formen prächtiger, mit Prunkstücken wie Helmen, Kronen und Wappenschild haltenden Fabeltieren. Fürstentümer und Stadtstaaten legitimierten ihre Identität durch eigene Wappen, viele davon sind bis heute in Gebrauch. Die Wahl eines Wappens ist oft einer der ersten Schritte bei Staatsgründungen; Staatswappen erscheinen auf Briefmarken, Münzen und Dokumenten. Auch persönliche Wappen, die die Geschichte ganzer Familien dokumentieren, sind von Bedeutung. Die Gestaltung von Wappen folgt strengen, von Herolden tradierten Regeln, die auf praktische Erfordernisse der Frühzeit zurückgehen. Wappenkunst fand Anwendung in Architektur, Kunsthandwerk und Grafik, was die Entwicklung von einer Schutzwaffe zu einem Symbol und künstlerischen Ornament verdeutlicht.

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Heraldik, Ottfried Nebecker

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1990
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