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Lebensreform in der Schweiz (18501950)

Vegetarisch essen, nackt baden und im Grünen wohnen

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Die kultur- und sozialgeschichtliche Studie untersucht die Lebensreform in der Schweiz zwischen 1850 und 1950. Im Fokus stehen die Praktiken, Diskurse und transnationalen Bewegungsstrukturen der Naturheilbewegung, des Vegetarismus, der Jugendbewegung, der Reformpädagogik und der Freiwirtschaft. Immer mehr Menschen achten heute auf eine möglichst vegetarische Ernährung mit biologisch hergestellten Lebensmitteln, sie trainieren ihren Körper mit Yoga, Gymnastik und Achtsamkeitsübungen und vertrauen auf naturheilkundliche Behandlungsmethoden. Ihre Freizeit verbringen sie in der freien Natur bei Sport, Wanderungen und Bergtouren und auch ihr Zuhause soll möglichst im Grünen liegen. Die vorliegende Studie untersucht die historischen Ursprünge dieser Suche nach einem gesunden und naturverbundenen Lebensstil in der modernen Gesellschaft. Sie erzählt und analysiert die Geschichte der Lebensreform in der Schweiz zwischen 1850 und 1950 in ihrer dynamischen Vielgestaltigkeit und konzentriert sich im Besonderen auf die Naturheilbewegung, den Vegetarismus, die Jugendbewegung, die Reformpädagogik und die Freiwirtschaft. Inhaltsverzeichnis Naturheilkunde, Gesundheit und Selbstsorge - Vegetarismus, Reformhäuser und alternativer Konsum - Abstinenz, Biopolitik und Eugenik - Jugendbewegung, Wandervogel und Freizeit - Reformpädagogik, Spiritualität und Freikörperkultur - Freiwirtschaft, Sozialdarwinismus und Faschismus - Gartenstädte und Kolonialismus

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Lebensreform in der Schweiz (18501950), Stefan Rindlisbacher

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2021
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