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Dürfen potentielle Organspender im Vorfeld einer Organspende organprotektiv behandelt werden? Die Autorin befasst sich mit den rechtlichen, medizinischen sowie ethischen Schwierigkeiten der post- und prämortalen Organprotektion und weist in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit einer Reformierung des Transplantationsgesetzes hin. Das 1997 in Kraft getretene Transplantationsgesetz hat eine bedeutsame Frage in der Transplantationsmedizin offengelassen: Dürfen potentielle Organspender im Vorfeld einer Organspende organprotektiv behandelt werden? Als Organprotektion wird die erweiterte intensivmedizinische Therapie eines Patienten in Vorbereitung auf eine Organentnahme bezeichnet. Sie wird erforderlich, wenn der noch lebende Patient schwer hirngeschädigt ist und eine Organspende möglich scheint. Ohne die Organprotektion würde der Organismus vor Realisierung einer Organspende irreversibel zusammenbrechen. Die Autorin befasst sich mit den rechtlichen, medizinischen und ethischen Hintergründen der post- und prämortalen Organprotektion und zeigt dabei die Lücken des Transplantationsgesetzes auf, die es zu überwinden gilt. Inhaltsverzeichnis Einleitung - Grundlagen des Transplantationsgesetzes - die Spenderkonditionierung aus medizinischer Sicht - die Zulässigkeit der post- und prämortalen Spenderkonditionierung - Erforderlichkeit einer Regelung de lege ferenda - Fazit
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Die Spenderkonditionierung, Birte Bindels
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- 2021
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