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Diese Forschungsarbeit zeichnet das facettenreiche Bild der Maria Magdalena über die Jahrhunderte nach: von der ersten Verkünderin der Auferstehung, 'apostola apostolorum', der grossen , reumütigen Sünderin 'magna peccatrix' bis zur Anerkennung als Apostelin per päpstlichem Dekret von 2016 und schliesslich zur popkulturellen Aufbereitung. Wer war Maria Magdalena? Diese große, biblische Frauengestalt changiert in Kirche, Kunst und Gesellschaft zwischen dem Objekt des Begehrens und der Verehrung als Heilige, zwischen frevelhafter Prostituierter und aufreizender, schöner Sünderin. Gerade diese Rolle ist es, die Maria Magdalena in den geistlichen Spielen zugedacht ist. Sie wird zum Vorbild und zur Identifikationsfigur für den sündigen, erlösungsbedürftigen Menschen. Über die Jahrhunderte diente Maria Magdalena immer auch als Projektionsfläche einer Kirche mit männlich dominiertem Blick. Diese Forschungsarbeit zeichnet das facettenreiche Bild der Maria Magdalena über die Jahrhunderte nach: von der ersten Verkünderin der Auferstehung, 'apostola apostolorum', der grossen, reumütigen Sünderin 'magna peccatrix' bis zur Anerkennung als Apostelin per päpstlichem Dekret von 2016 und schließlich zur popkulturellen Aufbereitung. Inhaltsverzeichnis Vorwort - Maria Magdalena im Neuen Testament - Maria Magdalena im Evangelium des Johannes - Eva - Maria Magdalena - Maria Magdalena als Identifikationsfigur bei Johannes - Das Dekret des Papstes Franziskus vom 3. Juni 2016: Betrachtungen und Originaltext - Das Passionsspiel von Oberammergau - Was fasziniert mich als Autorin an Maria Magdalena? - Die Vita der Maria Magdalena als Grundlage moderner Legendenbildung - Dank - Literaturverzeichnis
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Maria Magdalena in geistlichen Spielen des Mittelalters, Eva Maria Adam
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