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Interkonfessionelle Aushandlungen im protestantischen Drama

Mittelalterliche Traditionslinien des geistlichen Spiels im Bibeldrama der Reformationszeit

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Das geistliche Spiel des Mittelalters erfuhr während der Reformationszeit maßgebliche Veränderungen. Dennoch lebten Teile der mittelalterlichen Spieltradition auch in den geistlichen Dramen protestantischer Dramatiker fort, indem sie reflektierten Transformationsprozessen unterworfen wurden, die semantische Verschiebungen, Adaptionen und Modifikationen mit sich brachten. Die komparatistische und interdisziplinäre Studie von Maximiliane Johanna Antonia Gürth beleuchtet vielfältige Erscheinungsformen, Aspekte und Kontexte dieser Transformationen im protestantischen Drama des 16. Jahrhunderts und zeigt, wie die theologischen Brüche, inter- und binnenkonfessionelle Konflikte, aber auch transkonfessionelle Gemeinsamkeiten, über interkonfessionelle Austauschprozesse immer wieder neu verhandelt wurden. Die Autorin untersucht und analysiert den Einfluss diskursiver und gesellschaftlicher Kontexte auf die konkrete Realisierung von Interkonfessionalität im protestantischen Drama und entwirft einen neu perspektivierten Blick auf die kommunikative Interaktion der Konfessionen in der Reformationszeit. Inhaltsverzeichnis Erforschung interkonfessioneller Austauschprozesse im 16. Jahrhundert - interkonfessionelle Aushandlungen ohne Polemik - Entwicklung des geistlichen Spiels zum protestantischen Drama - protestantische Mittelalterrezeption - Untersuchung von Annäherungs- und Abgrenzungsprozessen - literaturhistorische und historisch-theologische Fragestellungen interdisziplinär miteinander verknüpft - vergleichende Dramenanalyse

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Interkonfessionelle Aushandlungen im protestantischen Drama, Maximiliane Johanna Antonia Gürth

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2020
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