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Sabine Exner-Krikorian untersucht in dieser Studie den Diskurs über die gleichgeschlechtliche Ehe in Deutschland von 1998 bis 2017. Sie geht der Frage nach, wie zeitgenössische religiöse, politische und gesellschaftliche Akteur*innen um die Deutungshoheit von Ehe wetteifern. Im Detail wird gezeigt, dass die Diskursakteur*innen in diesem Aushandlungsprozess die Prämisse einer angenommenen Moderne, die Dichotomie religiös/säkular sowie Narrative von und über Religion(en) als diskursive Strategien einsetzen. Eingebettet ist die Analyse in eine historische Rekonstruktion der Ehe seit der Reformation als Deutungs- und Machtkampf politischer und religiöser Akteur*innen. Mit einem zeit-, akteurs- und arenaspezifischen Ansatz verknüpft die Autorin methodologisch die Wissenssoziologische Diskursanalyse (WDA) nach Reiner Keller mit einem religionswissenschaftlichen Erkenntnisinteresse. Inhaltsverzeichnis Entwicklung des Diskursfeldes: Diskursformationen und historische Einbettung.- Die Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes (1998 2001).- Stiefkindadoption und die Frage nach den Regenbogenfamilien als Debatte um das Kindeswohl (2001 2005).- Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare (2009 2017).- Ergebnisse und Ausblick.
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Recht auf Liebe, Sabine Exner-Krikorian
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