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Induktion und Beobachtung

Ansätze zur Rehabilitation der Erkenntnistheorie

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Wollen wir Dogmatismus und Relativismus abwehren, so muss dem fundierungstheoretischen Programm der Erkenntnistheorie neues Leben eingehaucht werden. Zu diesem Zweck müssen wir uns mit den wichtigen Fragen der Disziplin beschäftigen: dem Induktionsproblem und dem Problem der empirischen Basis. Einst galt die Erkenntnistheorie als Königsdisziplin der Philosophie. Heute ist sie gegenüber der Ontologie und Sprachphilosophie in den Hintergrund getreten. Wenn wir aber das Programm der Aufklärung fortführen und in einer rationalen Gesellschaft leben wollen, müssen wir die Epistemologie wiederbeleben. In diesem Buch werden zwei Kernfragen der Disziplin beleuchtet. Alle Wissenschaften setzen auf Schlüsse vom Speziellen auf das Allgemeine, von der Vergangenheit auf die Zukunft. Der erste Teil des Buches beschäftigt sich damit, wie solche Induktionsschlüsse gerechtfertigt werden können. Im zweiten Teil geht um das Problem der empirischen Basis. Viele PhilosophInnen glauben, dass selbst die grundlegendsten empirischen Beobachtungen durch unsere theoretischen Hintergrundannahmen geprägt sind. Sind Wissenschaft und Erkenntnis also zirkuläre Unterfangen? Inhaltsverzeichnis Zurück zur Erkenntnistheorie - Schluss von der Vergangenheit auf die Zukunft - Rechtfertigung der Induktion - Was ist Empirie? - Gibt es theoriefreie Beobachtungssätze? - Theorie der hybriden Beobachtungssätze

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Induktion und Beobachtung, Dennis Graemer

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2020
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