Bookbot

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte

27. Jahrgang, Heft 2 (2023). DE

Paramètres

Pages
150pages
Temps de lecture
6heures

En savoir plus sur le livre

Den radikalen Bruch Peters des Großen mit den russischen Traditionen empfanden die Zeitgenossen ( ) geradezu (als) revolutionär und der Eindruck der Reform im Abendland ( ) war ein ungeheurer. Nach den Denkmustern der Aufklärung war das Russische Reich noch gleichsam tabula rasa, wie Gottfried Wilhelm Leibniz es ausdrückte Es entwickelte sich ein Personenkult um Peter I. und der Zar wurde zum Projektionspunkt für die Idealvorstellungen vom Herrscher der Aufklärung. Die Verherrlichung Peters des Großen im Westen führte allerdings nicht zu einem Verschwinden der negativen Russlandstereotypen. Vielmehr wurde der Zar in Widerspruch zu seinem Volk charakterisiert , um bewußt ein[en] Kontrast zwischen der Person des aufgeklärten Herrschers und einem scheinbar rückständigen, `barbarischen russischen Volk zu schaffen. Durch Polarisierung von Herrscher und Volk konnte das Bild Peters des Großen noch stärker strahlen und seine vollbrachten Leistungen erschienen noch großartiger. Gleichzeitig wurde in der Gegenüberstellung des alten und neuen Russlands wieder das westliche Selbstbild bestätigt, dass eine Angleichung an die westeuropäische Kultur ( ) grundsätzlich als vernünftig und fortschrittlich beurteilt . (Aus dem Beitrag von Eva Daniela Seibel) Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

Achat du livre

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte, Oksana Nazarova, Eva Daniela Seibel, Leonid Dehnert Luks

Langue
Année de publication
2023
product-detail.submit-box.info.binding
(souple)
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.

Modes de paiement

Personne n'a encore évalué .Évaluer