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Das sogenannte schwache Geschlecht

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Nichts verunsichert den Mann mehr in dieser Welt als die Frau. In der ganzen Menscheitsgeschichte hat er es nicht vermocht, sein Verhältnis zum anderen Geschlecht normal zu gestalten. So hat er die »Weiber« entweder vergöttert oder verteufelt, was die Riten und Tabus der »Primitiven« beweisen. Die »Zivilisierten« versuchten, die Wesensart des anderen Geschlechts »wissenschaftlich« zu ergründen und kamen zu so konträren Auffassungen wie: »Das Weib ist physiologisch schwachsinnig« oder »Das Weib hat eine natürliche Überlegenheit«. Dieser Verwirrung hält Savramis die Hauptthese entgegen, daß die Bezeichnung der Frauen als »schwaches Geschlecht« eine Erfindung der Männerwelt ist, die durch die Etikettierung des anderen Geschlechts mit dem Prädikat »schwach« ihre eigene Schwäche in eine nicht vorhandene Stärke umfunktioniert. Diese Hauptthese belegt Savramis durch 10 weitere Thesen und Texte anderer Denker der abendländischen Geschichte. Das Ergebnis ist eine Entmythologisierung der Männerwelt und der Nachweis, daß die von den Männern konsequent betriebene Entwürdigung der Frau den Mann selbst entwürdigt; das aber bedeutet Entwürdigung des Mannes schlechthin.

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Das sogenannte schwache Geschlecht, Demosthenes Savramis

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1972
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