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Die Künzelsauer Hirschwirtscheuer präsentiert anlässlich des 100. Geburtstags von Hann Trier (1915–1999) eine umfassende Sammlung seiner Werke, darunter 40 Gemälde und Aquarelle aus den Jahren 1948 bis 1994. Trier, ein bedeutender Vertreter des deutschen Informel, nimmt eine einzigartige Position zwischen Lyrischer Abstraktion und Informel ein. Seine Arbeiten zeichnen sich durch lichtfarbige Heiterkeit aus, die teilweise in Südamerika entstanden, wo er in den 1950er-Jahren lebte. Dort entwickelte er auch seine „tänzerische Peinture“, die das Malen als einen Tanz auf einer überschaubaren Fläche beschreibt. Spontaneität, Rhythmik und Emotionalität prägen seine Malerei, während er die technischen Möglichkeiten des Malens mit zwei Pinseln gleichzeitig erkundet. Diese Methode ermöglicht ihm, der malerischen Bewegung freien Lauf zu lassen und verleiht seinem Schaffen eine besondere Dynamik. Besonders hervorzuheben sind die großflächigen Wand- und Deckengemälde, die zwischen 1970 und 1990 entstanden, darunter Werke im Weißen Saal des Berliner Schlosses Charlottenburg und in der Bibliothek des Philosophischen Seminars der Universität Heidelberg. Triers Kunst ist somit ein faszinierendes Zusammenspiel aus Rhythmus und Spannung.
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