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Im März 1683 begann Engelbert Kaempfer als Sekretär einer schwedischen Gesandtschaft eine Reise, die ihn durch Rußland nach Persien führen sollte. Er führte ein Tagebuch, das zunächst für seinen persönlichen Gebrauch bestimmt war, und dokumentierte die schwedischen Ostseeprovinzen sowie das Russische Reich. Besonders bemerkenswert ist seine Schilderung der Audienz bei den Zaren Peter und Ivan in Moskau, die zu den Schlüsselszenen seines Reisetagebuchs zählt. Auf seiner Weiterreise von Moskau zur Mündung der Volga in das Kaspische Meer bei Astrachan’ verglich er seine Eindrücke mit denen des Adam Olearius und wurde zunehmend motiviert, ein wissenschaftliches Werk über die noch unerforschten südrussischen Gebiete zu verfassen. Dazu erstellte er Skizzen, darunter Veduten russischer Städte, die als Illustrationen dienen sollten. Leider konnte Kaempfer sein gelehrtes Werk nicht vollenden; sein Manuskript gelangte in die Sammlung des Sir Hans Sloane und schließlich in die British Library London. Nach Auszügen von Friedrich Adelung und einer populären Ausgabe von Karl Meier-Lemgo erscheint nun die erste wissenschaftlich-kritische Edition, die den deutschen und lateinischen Text sowie die Illustrationen genau wiedergibt und umfassend kommentiert. Kaempfers Reisetagebuch ist ein bedeutendes Werk der ausländischen Literatur über ein Rußland an der Schwelle zur Neuzeit.
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Werke 6, Engelbert Kaempfer
- Langue
- Année de publication
- 2003
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